Borussia hat eine tolle Saison gespielt, kann nach diesem Spieltag (drei Spiele vor dem Ende) nicht mehr schlechter als Platz fünf abschneiden. Die Mannschaft hat sich im Vergleich zur Vorsaison, als es unter Dieter Hecking am Ende ja auch der fünfte Platz wurde, enorm weiterentwickelt - kämpferisch, spielerisch, im ganzen Auftreten, auch Punkte- und Toremäßig (derzeit 56 Punkte, 58:38 Tore, damals nach 34 Spieltagen 55 Punkte, 55:42 Tore).
Die Fohlen der Saison 2019/20 werden von ausnahmslos jedem Konkurrenten ernstgenommen, nicht mehr oft nur stark geredet wie in der Vergangenheit.
Das erste Jahr unter Marco Rose hat tatsächlich gehalten, was wir uns davon versprochen haben. Es war ein großer Schritt nach vorn. Nicht zu vergessen: Der VfL war acht Spieltage hintereinander Tabellenführer und hat schon jetzt die beste Punktebilanz seit 36 Jahren auf dem Konto.
Aber, und damit komme ich zu dem, was mich auch heute so angefressen zurücklässt: Es reicht wahrscheinlich auch in diesem Sommer nicht zu mehr, als Dieter Hecking mit einer deutlich biedereren Spielweise zum Abschied eingefahren hat. Natürlich weiß man nicht, ob und wie die Arbeit des Trainerteams in den kommenden Spielzeiten Früchte trägt. Doch bewertet man das, was heute an der Tabelle ablesbar ist, dann frustriert mich, dass selbst die in dieser Saison gesehenen Fortschritte am Ende nicht ausreichen, um über 34 Spieltage auf Augenhöhe der - finanziell weit besser ausgestatteten - Topteams zu bleiben.
Bis zur Corona-Pause war noch alles im Lot, der erste Sieg nach dem Wiederanpfiff gegen Frankfurt schien dann vieles möglich zu machen. Doch trotz teilweise weiter sehr guten Auftritten gab es seit diesem Spiel aus fünf Partien nur noch magere vier Punkte und 6:7-Tore. Wenn jemand fragt, wo am Ende die Champions-League-Quali liegengeblieben ist, sollte der VfL sie verfehlen: dort.
Während Bayern München immer gewinnt, wenn es muss, Dortmund und Leverkusen auch Spiele für sich entscheiden, in denen sie die drei Punkte nicht verdient haben und Leipzig fast unbeeindruckt durch die Endphase der Saison pflügt, geht den Borussen offenbar die Puste aus, wenn es darauf ankommt. Das ist nicht auf die Fitness gemünzt oder auf die Qualität der Leistungen. Es geht allein um den Ertrag, der nicht mit dem Aufwand Schritt hält. Wie heute. Und damit bin ich beim Thema.
Borussia hat auch heute über 60 Minuten ein taktisch richtig starkes Spiel gezeigt. Sie hatten die Bayern weitgehend im Griff, ließen nur wenig richtig gefährliche Aktionen zu (die dann aber auch mit etwas Glück und den Klasseparaden von Yann Sommer nicht zu Gegentoren führten), dominierten das Spiel mit mehr Ballbesitz, cleverem Pressing und Verschieben in der Verteidigung und guten spielerischen Mitteln, die Schwächen des Rekordmeisters aufzuzeigen.
Auf der anderen Seite des leeren Stadions hatte der VfL in der ersten Hälfte mehr und die besseren Chancen, und auch in der zweiten Hälfte blieben genügend Gelegenheiten, das Ergebnis freundlicher zu gestalten.
Zugleich aber war es fast vom Anpfiff an absehbar, dass dieses Spiel enden würde, wie es endete - mit einer Niederlage.
Ich klage nicht über den späten Zeitpunkt des 1:2, schließlich gelang dem VfL im Hinspiel der Siegtreffer gar noch in der Nachspielzeit.
Ich rege mich auch nicht mehr darüber auf, dass ein astreines Tor wegen einer akademisch ausgemessenen Abseitsstellung von vielleicht 7,67 Zentimetern zurückgepfiffen wird. Auch Borussia hat von so einem spielfernen Unsinn schließlich schon profitiert, wenn man etwa an Reus' Zentimeter-Abseits im Zurücklaufen denkt, das Hazard sein erstes Tor gegen uns kostete.
Nein, es geht mir um die Dinge, in denen die Waage sich inzwischen verlässlich zu Gunsten des Gegners neigt.
Der Ausgang des heutigen Spiels war leider schon nach zwei Minuten relativ sicher vorauszusagen. Wenn nicht vorher, da vergangene Woche Schiri Markus Schmidt in Freiburg einen Teil unseres Sturms unter bemerkenswerten Umständen für das Spitzenspiel bei den Bayern eliminiert hatte.
Doch nach zwei Minuten kam heute im verletzten Marcus Thuram der zweite Top-Ausfall hinzu.
Und als der heutige Schiedsrichter Felix Zwayer in dieser Szene beim (als letzter Mann) foulenden Jerome Boateng schon gnädig alle Augen zudrückte und nicht einmal eine Gelbe Karte zeigte, war auch die Linie für heute klar. Es war die absolute Anti-Tobias-Stieler-Commitment-Respekt-Linie.
Zwayer interessierte sich nicht für das ständige Klammern von Bayern-Abwehrspielern gegen Thuram-Ersatz Embolo, genausowenig für das aggressive Wutgebrüll der Münchner bei jeder gegen sie gerichteten Entscheidung und das konsequente Ballwegschleppen nach Freistoßpfiffen für Borussia. Und als Goretzka, der schon zweimal ohne Konsequenzen heftig ausgeteilt hatte, sich nach einer Entscheidung gegen ihn lautstark beschwerte, den Ball mitnahm und ihn dann genervt hinter sich warf, passierte: nichts.
Prinzipiell bin ich mit einer lockeren Linie ja einverstanden, zumal sie dem Spiel heute nicht schadete. Aber wenn auf der anderen Seite immer wieder übertriebene Maßregelungen zu Sperren von Gladbacher Spielern führt und führen und die "Mia-san-Mia"-Nationalspielersammlung sich dagegen quasi alles erlauben kann, muss man sich nicht wundern, dass jede Saison eben so endet, wie sie endet. Oder dass ein Dauernöler wie Thomas Müller es erst nach 30 Saisonspielen zu einer Sperre wegen fünf gelber Karten schafft, während ein Stürmer wie Alassane Plea für ein Foul und ansonsten diskutable nonverbale Missfallensbekundungen gleich zwei Platzverweise (= vier Verwarnungen) kassiert.
Wie auch immer: Thuram war früh raus aus dem Spiel. Also musste Rose nach zehn Minuten schon den gerade genesenen Breel Embolo bringen, der von seiner Spielweise einerseits kein Stürmer wie Plea oder Thuram ist, die Bälle gut festmachen und für Entlastung sorgen können. Zum anderen fehlte ihm nach drei Wochen Pause natürlich die Kraft für ein volles Spiel. Er machte seine Sache dafür wirklich fantastisch. Und er wird sich auch am meisten selbst darüber ärgern, dass er seine Doppelchance in der ersten Halbzeit nicht genutzt hat.
Aber mit nur einem halbfitten statt dreier körperlich starker und schneller Stoßstürmer konnte Borussia am Ende die eigenen Ausfälle schlechter kompensieren als der FCB die von Lewandowski und Müller. Zumal auch im zentralen Mittelfeld die Verletzungen von Zakaria und Strobl einige taktische Optionen nehmen und noch dazu bayernerfahrene Routiniers wie Raffael und Johnson nicht zur Verfügung standen.
Die über lange Zeit sehr stark besetzte Gladbacher Bank kann in dieser entscheidenden Saisonphase daher leider auch offenbar nicht mehr den kleinen Unterschied machen.
Zur Halbzeit musste dann auch noch Nico Elvedi in der Kabine bleiben, und auch wenn Tony Jantschke ihn bravourös vertrat - in Elvedi fehlt natürlich im Spielaufbau und gegebenenfalls auch bei Standards vorne jemand, der den Unterschied machen kann.
Und so war eigentlich klar, dass irgendwann im Verlauf des Spiels die Entlastung bei einem erhöhten Bayern-Druck verloren gehen würde und sich das Team in der eigenen Hälfte nicht mehr dauerhaft würde befreien können. Und so war es dann in den letzten 20 Minuten - auch, weil mit den zuvor geschonten Coman und Davies deutlich mehr Power ins Bayern-Spiel kam, während bei Borussia nicht mehr entscheidend personell nachgelegt werden konnte. Auch deshalb ging die tapfere Abwehrschlacht nicht gut.
Zusammen mit der mäßigen Bilanz beim "Zählbaren" - den Bayern das erste Tor geschenkt (diesen Fehler hat Sommer allerdings schon so oft wieder gut gemacht, dass man ihn den verunglückten Pass in die Beine von Zirkzee nicht unter die Nase reiben muss), das zweite unglücklich zugelassen und vorne selbst nicht eiskalt genug - reicht das unter dem Strich eben nicht zu Punkten in München. Zumindest nicht heute.
Zumal man einräumen muss, dass die Münchner sich gerade in der ersten Stunde auch den Luxus erlaubten, nicht ihre bestmögliche Mannschaft auf den Platz zu schicken und dabei vielleicht auch die Prioritäten nicht ganz richtig setzten. So hatte Trainer Hansi Flick im Vorfeld der Partie zwar deutlich gemacht, dass es gegenüber der Konkurrenz ungehörig sei, jetzt das erreichbare Ziel "100 Saisontore" als Zusatzziel auszugeben.
Ich empfinde es aber als fast genauso herablassend, dass er heute den Zweite-Mannschafts-Spieler Mickael Cuisance von Beginn an aufstellte (manch einer wird ihn noch kennen). Er schien diese Woche pünktlich und auch mit gebundenen Schuhen trainiert zu haben, sonst wäre das wohl nicht möglich gewesen. Dass seine Mitspieler ihm dann aber auch noch - wohl wegen der so unschön geendeten Trennungsgeschichte mit Gladbach - eine Halbzeit lang impertinent jeden Ball zuzuspielen versuchten und ihn möglichst in gute Torschussposition bringen wollten war so auffällig wie fruchtlos. Aber es zeigte, dass auch bei einem so fokussierten Verein manchmal eine kleine Demütigung des Gegners höher eingeschätzt wird als die schnelle Sicherung von drei Punkten auf dem Weg zur Meisterschaft.
Immerhin: Nach 62 Minuten hatten die Münchner gemerkt, dass es so nichts werden würde, wechselten Coman für den jungen Franzosen ein und sendeten damit das Signal: Wir machen jetzt ernst.
Ernst meinte es Sky heute offenbar auch damit, als FC-Bayern-TV wahrgenommen zu werden. Dass Wolff Fuss sich zur Halbzeit dazu hinreißen ließ, das (hochverdiente) 1:1 als "nicht ganz unverdient" für Gladbach zu bezeichnen, war nur ein deutlicher Hinweis, dass man vielleicht doch ein kleines bisschen sauer war, dass die Bayern heute die Meisterschaft doch noch nicht perfekt machen konnten. Ich habe jedenfalls selten ein so einseitiges Pro-Bayern-Geschwafel erlebt, dem sich nur der anwesende Fußball-Eggsberde Loddar Maddäus ein wenig entziehen konnte. Als Christoph Kramer im Interview dann statt zum eigenen Team zu den neu antrainierten Muskeln des gegnerischen Spielers Goretzka befragt wurde, schlug das dem Fass dann den Boden aus. Einfach unerträglich.
So, genug gelästert. Und um nicht falsch verstanden zu werden: Ich bin hochzufrieden mit dem Abschneiden von Borussia in dieser Saison, egal welcher Platz es auch werden sollte. Aber unter Berücksichtigung aller Umstände - Schwächephasen und veritable Krisen bei den großen Titelanwärtern BVB und FC Bayern, Schwächen der erheblich finanzstärkeren Clubs aus Wolfsburg, Schalke und Leverkusen und einem Schritthalten (inklusive beschissen werden) gegenüber dem ganz normalen Brauseclub aus Leipzig - wäre mehr drin gewesen.
Wenn Gladbach die Unerschütterlichkeit aus der Hinrunde hätte durchhalten können. Wenn Verletzungen immer so gut hätten kompensiert werden können, wie es immerhin zeitweise gelang.
Und wenn es nicht eine Reihe von merkwürdigen Vorkommnissen bei der Auslegung und Interpretation von geltenden geschriebenen und ungeschriebenen Regeln gegeben hätte. Ich weigere mich nach wie vor, Verschwörungen dahinter zu wittern.
Aber dass nicht mit gleichem Maß gemessen wird, nicht einmal innerhalb des gleichen Spiels, das konnte man öfter beobachten, als es einem lieb war. Vor allem, weil vermeintlich neue Auslegungen gefühlt stets an Gladbacher Spielern und Verantwortlichen exekutiert wurden.
Das ist bitter, weil sich die finanziellen Ungleichheiten ohnehin schon genug auswirken.
Wenn sich da nichts ändert, werden die Bayern nach der anstehenden 30. Meisterschaft, der 8. in Folge, in der Liga auch weiter von Titel zu Titel ziehen. Und das ungefährdet, selbst in einer bisher einzigartigen Ausnahmesituation wie der ersten Corona-Saison.
Und Teams wie Gladbach stoßen derweil immer wieder an eine unsichtbare, undurchdringliche Decke, wenn sie mal kurz zum Sprung nach ganz oben ansetzen könnten.
Ja, das ist Jammern auf hohem Niveau. Ich weiß schließlich, wo wir herkommen. Aber es ist auch frustrierend, dass auch unsere kleinen und großen Träume immer wieder auf so profane, ausrechenbare Art und Weise zerplatzen müssen.
Bundesliga
2019/20, 31. Spieltag: Bayern München - Borussia Mönchengladbach 2:1 (Tor für Borussia: 1:1 Eigentor Pavard)
Das ist mal wieder ein gelungener Beitrag! Im Grunde trifft er so ziemlich genau, was ich oft denke und gedacht habe, nur konnte ich es bisher nicht so auf den Punkt formulieren.
AntwortenLöschenDas Spiel konnte ich nur per Ticker verfolgen, ärgerlich, dass man wieder mal kurz vor Schluss den Siegtreffer der anderen schlucken musste. Eine Schwäche, die uns leider unerbittlich immer wieder einholt. Es scheint in den Schlussminuten dann leider doch immer noch ein Konzentrationsmangel vorzuliegen. (Gut, als "Sofatrainer" kann man natürlich viel Senf von außen dazugeben).
Die Anbiederei der Medien an den "glorreichen Stern des Südens" und auch an das Brausekonstrukt aus Leipzig stößt nicht nur mir sauer auf. Während erstere sich ihre finanzielle Lage über Jahre hinweg selbst aufgebaut haben (muss man leider ankerkennen), werden letztere - inklusive "Farmteam" mit zwar wohl legalen, aber trotzdem als unlauter empfundenen Methoden - mit Geld, Geld, Geld nach vorn gebracht. Und DFB / DFL sahen und sehen einfach zu! Während man kleineren Clubs in den unteren Ligen mit allerlei Auflagen das Leben gern mal schwer macht, sieht man in dem Fall offenbar wohlwollend zu und meint vielleicht dann auch noch, dass man ja damit den "Ostfußball" nach vorn bringt. Ja, nee, is klar…
Dass bei der Regelauslegung nicht mit dem gleichen Maß gemessen wird, finde ich nach wie vor befremdlich. Ich denke, die Schiedsrichter - die sich ja auch "die Unparteiischen" nennen - verhalten sich auch aus meiner Sicht keineswegs unparteiisch. Warum werden die Bayernspieler fast hofiert (fragte mich gestern, ob der jeweilige Schiri nach dem Spiel wohl zu Spieler XY geht und nach einem Autogramm / Trikot fragt??) und anderen Spielern wird die gesamte Härte der Regelauslegung um die Ohren gehauen? (Der Name Plea reicht).
Was machen die auf den Schiri-Lehrgängen?? Warum wird da nicht ganz genau besprochen, wie vorgegangen werden soll, beispielsweise bei dem erwähnten Ballwegtragen bei Freistößen für den Gegner?? Warum darf eine Bayernbank lauthals motzen und nichts passiert? Wo ist Fingerspitzengefühl gefragt und wo nicht? Und ja, gefühlt erscheint es mir auch so: Wenn dann die Sanktionen in aller Härte ausgepackt werden, dann immer gern gegen Gladbach!
Verschwörung? Nun ja, das ist in diesen Zeiten ein Wort, das man vorsichtig in den Mund nehmen muss. Meine Theorie - auch im Hinblick auf den im Text gebrachten Verweis auf eine unsichtbare, undurchdringliche Decke (der Begriff "glass ceiling" drängt sich auf) - lautet, dass man die wahre Borussia ach so gern als Underdog neben den sogenannten "Großen" haben möchte, das bringt etwas Würze hinein, es lässt sich von der großen Vergangenheit schwadronieren und es lenkt von der ewigen Titel(langeweile)serie der Bayern ab.
Aber ganz am Ende sollen die Fleischtöpfe der CL dann aber doch wohl den "Großen" vorbehalten sein. Wo kämen wir denn sonst auch hin? Solange der finanzielle Unterschied zwischen der CL und der EL so weit verzerrt bleibt, solange werden die "Reichen" immer reicher und die "Armen" bleiben arm - vermutlich ist es durchaus so gewollt! Und so platzen die kleinen und großen Träume am Ende dann immer und immer wieder… Traurig, aber leider wahr.
Gruß, Fohlen
PS: Im Nachgang fällt mir dazu noch ein: Interessant war da noch das Interview auf Spiegel Online mit Max Eberl. Der bezog sich auch auf den Investor bei dem selbsternannten "Hauptstadtclub" (der immer gern vergisst, dass es da auch noch einen anderen, sehr viel sympathischeren Erstligisten gibt…).
AntwortenLöschenSinngemäß sagte Eberl dort, dass man sich die jetzige Situation selbst hart erarbeitet hat (stimmt!) - aber dass durch das Geld des Investors die Hertha mal eben in einem Sommer das nachholen kann, was die Borussia sich eben über einen gewissen Zeitrahmen ERARBEITET hat.
Ehrlich gesagt: So langsam komme ich fast auf den Trichter, mir auch einen Investor zu wünschen, damit die wahre Borussia auch endlich mal nicht auf den zerplatzten Träumen sitzt (leider allzuoft wahr: "Geld schießt Tore"). Traditionalisten werden nun sicher mit den Köpfen schütteln, aber wenn man ehrlich ist: Neben den Emotionen im Stadion, die aller Ehren wert sind, geht es am Ende des Tages dann doch immer wieder nur um eines, es geht um Geld und nochmals Geld.
Und um die wahre Borussia dann auch mal wieder ganz oben auf dem Treppchen zu sehen, wäre mir - zusammen mit der weiterhin hervorragenden Arbeit, die im Verein geleistet wird - dann auch dieses Mittel recht. Wie sonst soll man mit Plastik-Brausekonstrukten und Werksteams (die schon lange keine solchen mehr sind) mithalten können? Aber natürlich ehrt es Eberl und sein Team, dass man auch ohne den Geldkoffer Dritter so weit voran gekommen ist - das sollte nicht vergessen werden.
Gruß, Fohlen
Ja, Fohlen, da wirfst du einige gute und wichtige Gedanken auf, und Fragen, die ich mir auch stelle. Vielleicht finde ich die Muße, das nach der Saison auch noch mal in einem eigenen Beitrag aufzugreifen. Viele Grüße, Michael
AntwortenLöschenHallo Michael, darauf bin ich gespannt - würde ich interessant finden. Mir kommt es so vor, als würden wir in einigen Bereichen gedanklich auf einer sehr ähnlichen Linie liegen.
AntwortenLöschenSo, und nun oute ich mich mal mit meinem Namen, den ich bisher vermieden habe, denn es gibt vermutlich noch genug Leute, die glauben, dass Leute wie ich keine Ahnung vom Fußball haben),
Ursula
Dann einfach noch einmal willkommen hier, Fohlen Ursula. Ich finde es krass, dass du aus diesem Grund deinen Namen bisher nicht genannt hast - aber das klingt ja leider danach, dass du schon schlechte Erfahrungen gemacht hast. Im 21. Jahrhundert, wie beschämend. Sei gewiss, ich mache keine Unterschiede und ich sorge hier auch dafür, dass keiner einem anderen dumm kommt. Viele Grüße, Michael
LöschenVielen Dank, Michael! Naja, so richtig blöde Erfahrungen habe ich noch nicht gemacht, jedenfalls keine offensichtlichen. Aber wenn im Stadion eben immer noch die Männer deutlich in der Überzahl sind und man sich zumeist von männlichen Kommentatoren umgeben sieht, dann wollte ich erst einmal ernst genommen werden und nicht aufgrund meines Geschlechts von vorn herein als minderqualifiziert dastehen (in deinen Augen sicherlich nicht, das dachte ich mir schon). Aber nun, jetzt ist es raus :) Gruß, Fohlen
AntwortenLöschen