Fünf Spieltage vor Schluss das Derby gegen Köln - das bot eigentlich nur zwei denkbare Szenarien. Ein
beherzter, starker Auftritt hätte das Potenzial gehabt, ein Stück Versöhnung für eine (selbst) verkorkste Saison zu sein, vielleicht sogar ein Stück Neuanfang in einem wieder vollen Stadion.
Eine blutleere Vorstellung oder gar eine erneute klare (verdiente) Niederlage wiederum hat(te) das Potenzial, auch noch die letzten erhaltenen Ruinen des erfolgreichen Jahrzehnts zwischen Relegationswunder und Champions-League-Überwintern endgültig einzureißen.
Weil ich trotz aller Enttäuschungen der jüngsten Zeit immer noch irgendwie die Hoffnung hatte, dass Mannschaft und Trainer nach dem 1:4 im Hinspiel gerade und wenigstens in diesem Spiel noch mal alles dafür geben würden, dass ersteres eintritt, bin ich kurzentschlossen dann doch selbst noch ins Stadion gefahren.
Wir wissen jetzt alle, was es wurde: Alles. Noch. Schlimmer. Die Rehabilitationschance leichtfertig verschenkt.
Doch das Problem daran ist nicht, dass irgendjemand der Akteure auf oder neben dem Platz sich wirklich freiwillig und aktiv für die schlechteste alle Varianten entschieden hätte - eine verdiente, klare, deprimierende, vermeidbare Derbyklatsche, bei der man nun wirklich keinen Streusel Schuld mehr bei jemand anderem suchen konnte.
Das wirkliche Problem ist, dass Mannschaft und Trainer nicht in der Lage scheinen, selbst entscheidend zu beeinflussen, wie ein Spiel läuft und ob es so oder anders ausgeht. Genausowenig können sie erklären, warum sie wieder und wieder daran scheitern, aus Niederlagen oder schlechten Spielphasen zu lernen.
Ja, es gab zuvor vier Spiele ohne Niederlage. Gegen zwei Gegner, die gar nichts auf die Kette brachten. Und gegen zwei Gegner, bei denen Gladbach durchaus die Schwächen und Grenzen aufgezeigt wurden. Gegen Bochum half ein Becherwurf, den Sieg nicht über die Zeit bringen zu müssen, gegen Mainz waren es nur Yann Sommer und unverschämtes Glück, die trotz einer guten ersten Hälfte eine klare Niederlage verhinderten.
Köln war nun der erste Gegner, von dem man erwarten konnte, dass er ein härterer Prüfstein werden würde. Und obwohl die Kölner solide spielten, die Räume wie gewohnt gut verdichteten und vernünftige Derby-Einstellung auf dem Platz brachten, wären sie am Samstag ein schlagbarer Gegner gewesen. Die wenigen guten Chancen, die Borussia sich zwischen vielen anderen haarsträubenden Szenen herausspielte, hätten mit etwas mehr Cleverness auch drei Tore hergegeben.
Und über die Art und Weise, wie die Gegentore nicht verteidigt wurden und damit zu verhindern gewesen wären, möchte ich heute eigentlich überhaupt gar nicht mehr reden. Das war von meiner Position im Stadion hoch hinter/über Yann Sommers Tor nur schwer zu ertragen - weil das Unheil jeweils schon frühzeitig zu erahnen war.
Entscheidender als alle individuellen Schwächen und rabenschwarzen Tagen von eingesetzten (National-)Spielern war für mich jedoch, was kollektiv von Beginn an fehlte und warum: Der Versuch, zu zeigen, wer das Spiel dominieren und gewinnen will. Wenn ich das Hinspiel gegen den Erzrivalen 1:4 in den Sand gesetzt habe - was zumindest in der Höhe damals nicht verdient war - dann erwarte ich für das Rückspiel den sichtbaren unbedingten Ehrgeiz, Revanche nehmen zu wollen.
Der Gegner muss doch vom Anpfiff an spüren, dass ich ihn heute "auffressen" will und ihm keine Luft zum Atmen lassen will. Das in den ersten fünf Minuten zu sehen, zu fühlen, mitzuerleben - das hätte auch das Publikum wohl gebraucht, um auf Temperatur zu kommen, zu bleiben und selbst ein Faktor im Derby werden zu können. So wurde es von Seiten der Spieler ein weiterer misslungener Versuch, den Gegner mal so ein bisschen mit der feinen Klinge zu bespielen und zu gucken, ob ein Borussia-Barcelona-Spielzug dabei rauskommt und am Ende auch im Tor landet.
Damit allein war und ist der Borussia-Anhang aber nach den häufiger schlechten denn rechten Leistungen der vergangenen 12 Monate nicht mehr hinter sich zu bringen. Und so fiel auch der Support im Stadion mit dem frühen Rückstand schnell in sich zusammen. Irgendwann ertrug man es nur noch. Das ist kein Ruhmesblatt für die Mannschaft, das ist aber auch keins für Fans, die sich im Ganzen gesehen längst dem Niveau der fußballerischen Darbietungen angeglichen haben. Wenns läuft, ist alles gut. Aber wehe, wenn es schwierig wird.
Das trifft natürlich nicht auf alle zu, und das gilt genauso für die Mannschaft. Aber die Fans (ich nehme mich da ncht aus) sind im Moment aus meiner Sicht nicht der Faktor, der die Mannschaft aus ihrer Lethargie befreien kann. Und umgekehrt gilt das genauso - was zu einem schwierigen Verhältnis führen kann, das schon bei manchem Verein begünstigt hat, dass dieser in einen gefährlichen Abwärtsstrudel geraten ist. Wie sich das auflösen lässt? Ein entsprechend ernstzunehmender Auftritt im Derby wäre ein Anfang gewesen.
Jetzt wird nur ein klarer (personeller) Schnitt nach der Saison und eine nachvollziehbare Neuorientierung helfen, um den Reset-Knopf zu drücken und Gladbach wieder unabhängig vom Grad des sportlichen Erfolges zum geilsten Club der Welt zu machen.
Ich warne in diesem Zusammenhang aber davor, sich zu lange mit Schuldzuweisungen zu beschäftigen und Diskussionen über Vergangenes zu führen. Egal, wieviel Anteil zum Beispiel Max Eberl an der jüngsten Entwicklung hat, wieviel davon handwerkliche Fehler waren und wieviel auf äußere Einflüsse wie Corona, Verletzungen und dadurch fehlende Kaderveränderungen zurückging.
Das macht den VfL nicht wieder erfolgreicher. Es lenkt aber von den Versäumnissen auf und neben dem Platz seit Eberls Rücktritt ab und verschafft zu leichte Alibis. Daraus lernen, was seit dem Wechsel zu Rose falsch lief: Ja. Sich zerfleischen aber bringt keinem was - außer vielleicht denen, gegen die wir am Samstag verloren haben.
Immerhin bot mir persönlich dieses Spiel außer der erneuten Ernüchterung doch auch noch einige wichtige Hinweise über meinen Verein, die ich vielleicht am Fernseher und ohne die Stadionrundumsicht nicht gehabt hätte. Diese Erkenntnisse verstärken meine Meinung, dass sich im Sommer erheblich mehr tun muss als ein paar kosmetische Korrekturen oder nachzuholende Transfers.
Ich bin wirklich keiner, der einen Trainer schnell in Frage stellt. Dazu bin ich nicht nahe genug dran. Aber was vom Team um Adi Hütter bei den letzten Spielen NICHT ausging, um ein Spiel zu beeinflussen, das macht mich sehr nachdenklich. Ob ein Trainer an der Seite rumpelstilzen muss, um sein Engagement in einem solchen Spiel nachzuweisen, das ist sicher Geschmackssache. Sicher ist das nicht nötig, wenn die Mannschaft ihm folgt und ihn auch anders versteht. Und normalerweise muss ein Trainer auch nicht dafür verantwortlich gemacht werden, ob ein Team "heiß wie Frittenfett" in ein Derby oder ein anderes wichtiges Spiel geht.
Doch die sichtbare Ratlosigkeit, wenn ein Gegner nicht das macht, was man für den eigenen Plan A braucht, die zieht sich durch viele Spiele. Taktische Umstellungen bleiben aus, Einwechslungen verpuffen ohne Wirkung. Gestern hätte man, um ein Zeichen für die Elf auf dem Rasen (und auch für das Publikum) zu setzen, nach 10 Minuten die gesamte Bank zum Aufwärmen schicken können. Stattdessen schaut man zu, wie sich das Unheil seinen Weg bahnt, oder sich überforderte Spieler (wie Lainer oder später Scally) verzweifelt abmühen.
Und manchmal scheint die Gladbacher Bank überhaupt nicht aufmerksam oder auf der Höhe zu sein.
Ein besonders krasses Beispiel war die Szene zum 0:3. Da liegt Matze Ginter offenbar verletzt am Boden, das Spiel ist nach dem Tor und dem Goal Check für zwei Minuten unterbrochen. Und auf der Bank wird in dieser Zeit kein Spieler angewiesen, sich möglicherweise vorbeugend für eine Einwechslung bereit zu machen. Erst als Ginter den Platz verließ, wurde Scally losgeschickt. Und als er gerade an der Nordkurve ankam, um sich noch etwas warmzumachen, wurde er wieder zurückgerufen, weil dann doch offenbar jemandem aufgefallen war, dass die Mannschaft unterdessen zu zehnt weiterspielen musste. In der Zwischenzeit lief das Spiel weiter. Drei Minuten unnötige Unterzahl bis zu Scallys Einwechslung waren die Folge. Was ist da bitte los?
Über die Wechsel könnte man ebenso lange sprechen. Warum kam Scally mit wenig Spielpraxis auf die linke Seite und nicht Netz, der dort zuletzt sehr vernünftig gespielt hatte? Warum gelang es auch einem Christoph Kramer mit seiner Erfahrung nicht, im zentralen Mittelfeld mehr Zugriff auf den Gegner zu bekommen? Warum kommt Kapitän Stindl in einem solchen Spiel als letzter Einwechselspieler und ist dann auch in dieser Phase der einzige, der mit ein paar giftigen Zweikämpfen wenigstens noch etwas Leben in die sehr brave Derby-Szenerie bringt?
Wie gesagt, es mag für all das gute Gründe gegeben haben. Allein - sie zahlen sich nicht aus. Und wenn Fans und offenbar auch Spieler das Vertrauen in die Ideen und die Handlungsfähigkeit des Trainers verlieren, wird es schwer, erfolgreich zu sein. Der Satz von Manu Koné, dass der Gegner taktisch defensiv wie offensiv besser eingestellt war als Borussia, sagt da einiges aus.
Apropos Koné: Er ist ein Grund, warum man die Gladbacher Zukunft nicht schwarz sehen muss - sofern ansonsten gute Schlüsse aus dieser Saison gezogen werden. Denn er ist einer, der ein echter Leader werden kann. Er hat ja offenbar mannschaftsintern schon mal das Wort deutlicher ergriffen, als es ihm als junger Spieler normalerweise zukommen würde. Er war gestern auch der einzige, der Applaus vom Publikum bekam, und das völlig zurecht. Bei ihm stimmten gestern die Einstellung und die Leistung, auch wenn natürlich auch er nicht ohne Fehler war. Vor allem war ihm anzusehen, dass er wusste, was ein Derby bedeutet und wie man sich dort verkaufen muss.
Mir hat das Spiel gestern immerhin noch mal auf dem Platz deutlich gezeigt, auf wen Borussia weiter setzen kann und wer verzichtbar wäre. Das war für mich letztlich ein Gewinn, denn mit dieser Saison bin ich durch, da ist für mich endgültig der Deckel drauf, es ist nichts mehr zu erwarten.
Aber natürlich hoffe ich auf die neue Saison, unter anderen Vorzeichen, von mir aus gerne mit Abstrichen an den Ansprüchen, aber mit dem Willen, diese dennoch so schnell wie möglich übertreffen zu wollen. Diese Demut und Zielstrebigkeit ist bei Borussia spätestens im letzten Jahr merklich abhanden gekommen.
Aber genau das wäre es, was wir alle brauchen: etwas Gemeinsames, an das wir glauben können und wollen, über das wir uns und unseren Verein definieren. Den Weg dahin müssen realistische Ziele und gut begründete Entscheidungen ebnen.
Dann freue ich mich auch wieder, in den Borussia Park zu fahren und gemeinsam mit der Mannschaft alles zu geben. Die Seele schmerzt. Aber sie brennt auch. Immer noch!
P.S. Es erübrigt sich, nach dieser verdienten Niederlage groß über den Schiedsrichter zu lamentieren. Ich finde zwar, dass Deniz Aytekin nach seiner langen Verletzung vergangenes Jahr noch nicht so recht an seine früheren Leistungen anknüpfen konnte. Auch gestern nicht, zumindest in der zweiten Halbzeit, als aus einem eigentlich fairen Spiel eines mit einigen unschönen Fouls auf beiden Seiten wurde.
Aber das ist nicht mein Punkt. Mir ist unverständlich, wie das Tor zum 0:3 Bestand haben konnte. Florian Kainz trifft natürlich im vorhergehenden Duell mit Ginter nahe der Mittellinie überwiegend den Ball. Allerdings sieht man, dass er auch Ginter trifft und Ginters Fuß dem Ball noch eine leicht andere Flugbahn verpasst. Das alles spielt aber allein schon keine Rolle, wenn man die Intensität des Einsatzes von Kainz betrachtet. Der Kölner geht mit komplett durchgestrecktem Bein auf Hüfthöhe in den Ball, die Sohle ist dabei nicht vorgestreckt, sondern offen und trifft von oben auf den gegnerischen Fuß, ist also eine klassische Aktion von "Fuß draufgehalten". Wenn das nicht als (durchaus auch gelbwürdiges) Foul bewertet wird, was denn dann?
Aytekin hatte offenbar seine Meinung dazu und ihm reichte eine Einstellung und lächerlich wenige Sekunden am Monitor, um sich diese zu bestätigen. Für mich war das absolut nicht in Ordnung. Um es klar zu sagen: Auch wenn dieses Tor das Spiel natürlich letztlich vorentschieden hat, geht es mir hier überhaupt nicht um den Spielverlauf, sondern um die sehr zweifelhafte Bewertung der Szene an sich. Besonders ärgerlich, dass diese Szene wie schon die schweren Fouls an Stevie Lainer und Marcus Thuram in Leverkusen zu Verletzungen führten. Auch da war Aytekin der Referee und nicht ausreichend auf der Höhe, was übertriebenen Körpereinsatz anging.
Bundesliga, 30. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - 1. FC Köln 1:3. Tor für Borussia: 1:3 Embolo.
Auch im dritten Anlauf hintereinander wurde es nichts mit einer Derbysieg-Prämie. Embolos später Treffer rundet die Spendensummer immerhin auf 115 Euro auf.
Folgendes gilt für die Saison 2021/22: Ich spende am Ende der Saison einen Betrag X für einen (oder mehrere) gute(n) Zweck(e), auf den/die ich mich später festlege. Die Spendensumme setzt sich wie folgt zusammen: Jedes erzielte Tor von Borussia in Bundesliga oder DFB-Pokal: 1 Euro. Jedes Tor von Tony Jantschke: 10 Euro. Platzverweis von Max Eberl: 2,50 Euro. Gehaltener Elfmeter von Yann Sommer (oder einem Ersatzmann): 2,50 Euro; Zu-Null-Spiel: 1 Euro. Derbysieg gegen K***: 5 Euro. Siege gegen Bayern, Dortmund oder Leipzig: 10 Euro. Ein Sieg in Freiburg oder Wolfsburg: 10 Euro. Internationaler Startplatz am Saisonende: 20 Euro. Deutsche Meisterschaft: 121 Euro. DFB-Pokalsieg: 50 Euro. Gladbacher Torschützenkönig: 30 Euro.
Leider haben sich gestern unsere schlimmsten Befürchtungen bewahrheitet und die Saison ist endgültig im Ar... Ich hoffe nur dass noch genug Sachverstand im Verein vorhanden ist, um die richtigen Schlüsse für die Zukunft daraus zu ziehen und Lösungen zu finden. Leider scheint der Trainer ein nicht unwesentlicher und zudem teurer Teil des Problems zu sein. Ich fürchte auf Borussia und uns kommen harte Zeiten zu. Die Raute im Herzen!
AntwortenLöschenFür mich hatte das Spiel durchaus Symbolcharakter für den bisherigen Saisonverlauf und war zugleich Spiegelbild der gegensätzlichen Entwicklungen beider Vereine, die sich da am Wochenende gegnüberstanden.
AntwortenLöschenIch selbst bin seit 1973 Fan der einzig wahren Borussia und habe demnach schon manche (wenige!) Derby-Niederlagen in der Vergangenheit erlebt...selbst in Heimspielen, noch auf dem altehrwürdigen Bökelberg.
Eine sooo indisponierte Gladbacher Elf habe aber auch ICH im wichtigsten Spiel des Jahres noch nicht gesehen!
Es ist sicherlich keine Schande (mal!) ein Derby zu verlieren (so schmerzhaft es auch jedesmal ist...), jedoch kommt es aus Fan-Sicht immer auf das WIE an.
Am Samstag war das Spiel für mich nach 5 Min. bereits entschieden, die weiteren Tore nur eine logische Konsequenz des desolaten Auftretens unserer Borussia. Ich habe diese Niederlage, zu meiner eigenen Verwunderung, relativ gefasst aufgenommen, dass eigentlich frustrierende dabei war, die erschreckende Harm- u. Hilflosigkeit , mit der die Mannschaft mit und gegen den Ball agierte.....ohne jedes Konzept, ohne eine wirklich erkennbare Spielidee, die auch nur irgendeinen Plan vermuten ließ.
Das 08/15 Gekicke der Fohlen-Elf ist mittlerweile sowas von Eindimensional geworden und somit auch für nahezu jeden Gegner leicht zu entschlüsseln.
So frage ich mich schon seit längerem, was da unter der Woche, zwischen
den Spieltagen, eigentlich trainiert bzw. einstudiert wird !?
Insofern komme ich, für meinen Teil, auch nicht um die Trainerfrage herum; A.H. mag mit seinem ruhigen und sachlichen Auftreten als ein überaus angenehmer Zeitgenosse wahrgenommen werden und sicherlich auch ohne jeden Zweifel, ein sympathischer, netter, respektvoller Mensch sein.
Jedoch kann ein solcher Trainer, mit dem Wesen eines "braven Klosterschülers", in meinen Augen, weder ein Feuer entfachen noch Begeisterungsstürme auslösen oder überhaut für irgendeine Aufbruchsstimmung sorgen....
Die Disharmonie zwischen Mannschaft und Trainer ist dafür zu offensichtlich!
Mit dem krachend gescheiterten Projekt "Rose" ist innerhalb des Vereins wohl mehr kaputt- bzw. verlorengegangen, als man dies, seitens der Verantwortlichen, nach aussen hin zugeben oder auch wahrhaben will.
Der angestrebte (radikale!?) Umbruch, müsste nach meiner Meinung, nicht nur den ganzen Kader umfassen, sondern auch die Trainerposition mit einschließen.
Lieber "ein Ende mit Schrecken...als ein Schrecken ohne Ende..." !
In diesem Sinne... "Lot jonn"...
(Die Raute im Herzen)
Die letzen anderthalb Jahre haben mir jegliches Herzblut genommen. Sowohl Verein, Mannschaft und einzelne Spieler signalisieren deutlich, dass es Ihnen nur um die Kohle geht. Keine Identifikation und kein Einsatz. Wenn Spiele verloren gehen und es wurde alles gegeben, Schwamm drüber. Aber das hier ist einfach nur Arbeitsverweigerung. Und leider fehlt es m.E. dem Verein an Professionalität in nahezu allen Belangen. Es wird böse enden, wenn nicht an der obersten Struktur Veränderungen eintreffen. Dann ist Liga 2 nicht so weit entfernt. Für Arbeitsverweigerung und Null-Bock-Mentalität verschwende Ich keine Zeit mehr. Vor allem wenn es grob fahrlässig bzw. schon geradezu vorsätzlich erfolgt. Hab mich 2018 von der "Mannschaft" verabschiedet, jetzt nach 46 Jahren von unserer Borussia.
AntwortenLöschenLeute, jetzt bitte nicht überreagieren. Der Verein steht uber allem, und unsere Liebe gilt dem Club, und nicht den handelnden Figuren. Ich bin auch frustriert und desillusioniert angesichts der letzten 1,5 Jahre, aber das kann sich auch schnell wieder ändern. Klar tut es weh wieder ziemlich unten anfangen zu müssen, aber neue Saison, neues Glück. Borussia braucht uns und wir brauchen Borussia.
AntwortenLöschenIch weiß nicht mehr genau seit wann ich BMG Fan bin. Muss Mitte der 70er gewesen sein.
AntwortenLöschenWir haben geweint, gejubelt und gelitten mit unserer Borussia.
Jetzt bin ich gefühlt in der Situation wie vor dem ersten Abstieg.
Hilflos muss ich mit ansehen wie augenscheinlich mein Verein zerbricht.
Schalke 2.0 ist für mich nicht weit weg.
Die letzten 4 Spiele irgendwie noch so rüber bringen um über dem Strich zu stehen, das und sonst nichts muss das Ziel sein. IN der neuen Saison sich von Nichts Leistern, Psedofussballern, Möchtegern Stars konsequent trennen. Leute holen welche sich für den Verein den A... Sch aufreissen die wollen. Thema Trainer einer der in 30 Spielen keine Stabilität bzw. KONTINUITÄT geschweige ein Konzept entwickeln konnte, wo es überdeutlich sichtbar wird das, das Innenverhältnis Mannschaft Trainer gestört, zerstört ist auch von dem sollte man sich zur neuen Saison schnellstens trennen BMG ü. A. H. Nichts als ein grosses trauriges Missverständnis. BITTE in der Sommerpause korrigieren um nicht noch mehr Fans zu verlieren.
AntwortenLöschenDanke Hr. Hütter,
AntwortenLöschennachdem das Derby ein Live-Erlebnis zum Abgewöhnen gewesen ist, brauchte ich den Rest der Woche, um mich wieder zu beruhigen. Gerade stellte sich die Frage, was machen wir mit dem Spiel in Freiburg? Doch noch hinfahren und traditionell die Punkte abgeben? Oder im TV ansehen mit der Möglichkeit als Couchpotato rechtzeitig abschalten zu können? Oder doch den Radausflug mit der Familie? Es wird der Radausflug - Danke Hr. Hütter. Nach dieser unterirdischen PK habe ich Brechreiz: "Nocheinmal alles raushauehn" ist ein sprachliches Wunder... "nocheinmal" - wann war das letzt Mal? "alles" - was ist alles? schon wieder? "raushauen" - wer geht da aus sich raus? ... Alles schon wieder so eine Platitüde alla Hütter. Das hat den Eindruck, als ob er seinen Rauswurf bewust provozieren will!? Ich mag es nicht mehr hören! Oh, wie ist das traurig.