2022-01-22

Ein Lebenszeichen

Schon wieder ein 1:2 im Heimspiel, schon wieder mit leeren Händen vom Platz gegangen. Und die Situation in der Tabelle wird damit logischerweise nicht weniger prekär. Doch im Gegensatz zum Auftritt gegen Leverkusen und vor allem zu dem am Mittwoch im Pokal bei Hannover 96 war diese Niederlage heute himmelschreiend unverdient. Vielleicht aber auch nur folgerichtig. Denn wenn es im Fußball immer widerkehrende Gesetzmäßigkeiten gibt, dann sind das zum Beispiel diese: 

- Nicht immer gewinnt die (an diesem Tag) deutlich bessere Mannschaft.

- Wer vorne seine Chancen nicht nutzt, wird am Ende hinten kalt erwischt.

- Wer unten steht, auf dem wird noch rumgetrampelt - und sei es "nur" durch knifflige Entscheidungen, die überdurchschnittlich häufig gegen das tabellarisch unterlegene Team fallen. 

Letzteres haben wir aus beiden Sichtweisen schon zur Genüge erfahren. Als Borussia jahrelang Spitzenteam war, fiel so manche Entscheidung auch glücklich für uns aus. Im Moment (wie über die vielen dunklen Jahre in der Vereinsgeschichte) schwingt das Pendel überdurchschnittlich oft gegen den VfL aus. Das ist etwas, was nicht sein dürfte. Und doch ist es so.

Natürlich war das Spiel heute keine perfekte Vorstellung, bei weitem nicht. Gerade in der Anfangsphase war die Verunsicherung im Spiel greifbar, es setzte wieder das behäbige Quer- und Zurückspielen ein, mit dem man sich immer wieder in Sicherheit wiegen möchte. Dass der Gegner es heute ebenfalls etwas ruhiger angehen ließ als erwartet, war da ganz gut. Dennoch konnte es nicht wirklich überraschen, dass Borussia einmal mehr ins Hintertreffen geriet, zu wenig Selbstvertrauen strahlte die Mannschaft in dieser Phase aus.

Wie das 1:0 fiel, und dass Union in Führung gehen konnte, ohne vorher aufs Tor geschossen zu haben, dazu später mehr. Doch mit dem Rückstand wurde Borussia nicht nur aktiver gegen nun wieder sehr defensive Gäste, sie fanden auch von Minute zu Minute besser ins Passspiel. Flo Neuhaus gab nach feiner Finte den ersten, noch zu hoch angesetzten  Warnschuss ab. Das 1:1 dann war dann ganz stark herausgespielt. Klar, wieder vor allem durch eine tolle Einzelleistung von Embolo, der den Ball behauptete, sich geschickt um den Gegenspieler herumwand und dann einen - endlich mal - perfekt getimten Steilpass auf Jonas Hofmann spielte. Der bediente am Ende Manu Koné, der auch cool blieb und überlegt und unhaltbar für Rönnow ins Eck traf. Spätestens mit diesem Moment war dann auch das Publikum ein Faktor. Die 750 Zuschauer im Stadion machten dankenswerterweise ordentlich Stimmung, und das tat den Spielern sicher auch gut.

Das 1:1, so ehrlich muss man sein, war kein Ausgleich, der durch Dauerdruck erzwungen war. Er war für den Moment auch durchaus noch etwas überraschend. Aber die Gladbacher Elf hatte sich langsam an diesen Treffer herangepirscht. Fortan aber war sie gegen eher passive Unioner in allen Belangen besser, ließ plötzlich den Ball auch endlich wieder schnell und direkt laufen, war deutlich zielstrebiger nach vorne und nutzte die Flügel erheblich häufiger als in den Spielen zuvor.

Dass es aber am Ende trotz einer sehr ansprechenden kämpferischen und einer ordentlichen spielerischen Leistung erneut nicht zu einem oder drei Punkten reichte, lag an der fehlenden Effektivität in den eigenen Bemühungen. Der wieder sehr auffällige Luca Netz hatte aus kurzer Entfernung noch die beste Gelegenheit, doch ihm sprang der Ball eher unkontrolliert gegen das Bein, sodass der Ball über das Tor ging. Zuvor war Ginter aussichtsreich an Rönnow gescheitert. Bessere Chancen gab es in der zweiten Hälfte leider trotz spielerischer Überlegenheit und viel Ballbesitz nicht. Auch der physisch bärenstarke Breel Embolo kam erneut nicht zu einem Torschuss. Das ist offensiv dann, trotz der klaren spielerischen Steigerung, einfach noch zu wenig. 

Die Unioner hatten wirklich keinen besonders guten Tag heute. Aber es reichte aus, in der eigenen Hälfte und in den "Eisernen Abwehrketten" robust zu stehen. Vorne fielen letztlich aus einer Chance zwei Tore. Denn die Elfmeterszene an sich war ja nicht einmal gefährlich für das Tor von Yann Sommer, der heute im Gegensatz zu den arbeitsreichen Wochen zuvor fast überhaupt nichts zu tun hatte.

Typisch für Borussia der Saison 2021/22 dagegen die Art, wie das 1:2 fiel. Ein etwas nachlässig verteidigter Angriff der Berliner, ein unkonzentrierter Querschläger von Denis Zakaria, und schon war es für Gießelmann und Kruse ganz einfach, die ansonsten inzwischen recht sichere Gladbacher Abwehr einmal entscheidend auszuhebeln.

Es gab also nach erkennbaren Verunsicherung zu Beginn des Spiels und einer erheblichen Leistungssteigerung einiges Positives zu beobachten. Das hatte unzweifelhaft mit der Rückkehr von Jonas Hofmann in die Startelf zu tun, der Räume einfach gut besetzt, Gegner clever anläuft, und für Borussia ein wichtiger Unterschiedsspieler ist, neben dem dann auch ein Breel Embolo, ein Flo Neuhaus und ein Manu Koné mehr Luft und mehr Unterstützung bekommen.

Weiterhin beängstigend ist es allerdings, dass von der Bank derzeit absolut niemand kommt, der in der Schlussphase noch einen Mehrwert bietet. Das ist für diesen Kader bei allen verletzungsbedingten Problemen, die es über die Saison hinweg gegeben hat, eine absolut beschämende Bilanz. Dass der Trainer offenbar so wenig Vertrauen in Plea, Thuram und Herrmann hat, dass er sie erst in der 87. Minute oder gar nicht auf den Platz bringt, ist alarmierend. 

Es ist nach den letzten Auftritten der beiden Franzosen aber auch nicht verwunderlich. Und das ist eine ganz schlimme Diagnose. Denn wo steht Borussia denn jetzt personell, vor der vielleicht wichtigsten Herausforderung der vergangenen zehn Jahre, nämlich sich erfolgreich gegen den Abstieg zu stemmen? 

Bensebaini wird nach der länderspiellosen Länderspielpause in zwei Wochen vermutlich wieder zur Verfügung stehen - alles andere als in Topform, wie zu befürchten ist. Chris Kramer sollte wieder mit von der Partie sein. Auch Laszlo Benes wird wohl bis zum nächsten Spiel wieder fit sein, doch auch unter Hütter hat er sich bisher nicht nachhaltig durchgesetzt.

Der verletzte Lars Stindl wird wohl länger fehlen. Sein von Adi Hütter zuletzt sogar als sein möglicher Nachfolger bezeichneter Ersatz Torben Müsel ist ausgeliehen, ebenso Hannes Wolf. Damit sind derzeit schon zwei Kaderplätze unbesetzt.

Und was in Sachen Zakaria, Ginter und Plea passiert, ist offen. Allein für Zakaria scheint es schon konkrete Abgangsszenarien zu geben. Ein Ersatz, der gleich voll einschlägt, wäre in diesem Fall aber auch noch nicht gefunden. Bei Thuram und Plea könnte sich auch erst kurz vor Transferschluss etwas tun, ob dann noch angemessen reagiert werden könnte? Fraglich.

Nachdem die Baustelle Abwehr bisher gerade notdürftig geflickt worden ist - wie sicher man in der neuen Konstellation mit Friedrich stehen wird, muss sich erst noch zeigen - kann es dann auf den Offensivpositionen schnell dünn werden, vor allem, wenn potenzielle Stammspieler wie Plea und Thuram weiter dermaßen unter ihren Möglichkeiten bleiben.

Der bevorstehenden spielfreien Phase bis zur Partie in Bielefeld am 5. Februar kommt also nicht nur in der Trainingsarbeit enorme Bedeutung zu. Im Extremfall gibt man im Winter bis zu sechs Spieler ab, "ersetzt" ist bislang durch Marvin Friedrich ausgerechnet der, der noch gar nicht weg ist - Matthias Ginter. Gut, Müsel und Wolf kehren im Sommer wieder zurück, aber bis dahin nur mit Bennetts, Herrmann und Noß und zwei unmotivierten Franzosen in der Hinterhand agieren zu wollen, das könnte gerade in einem Abnutzungskampf, wie er im Ringen um den Klassenerhalt bevorzustehen scheint, sehr riskant sein. 

Umso ärgerlicher ist es, dass zu den gewaltigen Problemen, die diese Mannschaft ohnehin schon mit sich selber hat, jetzt auch wieder verstärkt der Unsicherheitsfaktor Schiedsrichter hinzukommt. Einmal mehr: Nein, auch Felix Brych hinderte die Spieler heute nicht am Toreschießen. Aber er griff häufig zum Nachteil der Borussia ins Spiel ein. Und das spielt durchaus eine Rolle dabei, wie ein Spiel am Ende ausgeht.

Nehmen wir den klarsten Eingriff, den Elfmeter. Es war der vierte im dritten Spiel innerhalb einer Woche. Und kein einziger davon war glasklar, ich sage sogar: keiner davon war gerechtfertigt. Der erste Foulelfmeter gegen Leverkusen war mit einer leichten Streifberührung am Schuh genau die Art Elfmeter, über die man vor der Saison von den Schiedsrichtern gesagt hatte, dass man sie nicht mehr haben will.
Der zweite Elfmeter war im Strafraum zwar ein klares Foul, dem aber ein ebenso klares an Elvedi vor dem Strafraum voraus ging.
Beim Handelfmeter in Hannover wurde Friedrich aus einem Meter Entfernung getroffen und dreht sich in komplett natürlicher Körperbewegung/Haltung zur Seite, um von dem Schuss nicht voll getroffen zu werden. Hier nach VAR-Eingriff Strafstoß zu geben, war genauso unberechtigt wie beim heutigen Elfmeter - zumindest, wenn man das für bare Münze nimmt, was vor der Saison an Regeländerungen verbindlich festgelegt worden ist.

Dort heißt es: 

"Alte Handspiel Regel: Vergrößern oder Position von Hand/Arm

Gemäß der alten Fußballregeln galt es als strafbares Handspiel, wenn der Spieler seinen Körper mit seiner Hand oder seinem Arm unnatürlich vergrößert hat. Hierzu gab es keine wirklich genauere Definition. Die sonstige Bewegung oder Dynamik des Spielers wurde dabei nicht berücksichtigt. Außerdem galt es auch als strafbares Handspiel, wenn die Hand oder der Arm über Schulterhöhe war, wobei es hier die folgende Ausnahme gab: Es ist nicht strafbar, wenn das Handspiel durch ein absichtliches Spielen des Balls durch den Spieler (per Kopf, Körper oder Fuß) und ein darauf folgendes Prallen des Ball gegen die Hand kommt. Diese Handspiel Regeln gelten jetzt nicht mehr und werden durch die folgende neue Handspiel Regel in den neuen Fußballregeln ersetzt.
Neue Handspiel Regel: Unnatürliches Vergrößern der Körperfläche?

Die neuen Fußballregeln verzichten komplett auf Sonderregelungen bei Abprallern vom eigenen oder gegnerischen Körper. Stattdessen wird neben dem offensichtlichen Handspiel nur noch darauf geachtet, ob es sich um ein unnatürliches Vergrößern der Körperfläche handelt. Unnatürlich bedeutet hier, dass keine der beiden folgenden Aussagen zutrifft: 1. Die Position der Hand oder des Arm ist die Folge einer Körperbewegung des Spielers in der Situation, 2. Die Haltung der Hand oder des Arms kann durch die Körperbewegung des Spielers gerechtfertigt werden.

Wenn also keiner der beiden genannten Punkte zutrifft, dann handelt es sich unabhängig von der Höhe der Hände und Arme um ein strafbares Handspiel. Wenn ein Spieler sich zum Beispiel im Fallen mit dem Arm abstützt, trifft ganz klar die 2. Aussage zu, dass die Armhaltung durch die Körperbewegung gerechtfertigt werden kann. Auch wenn dieses Beispiel nicht mehr explizit in den Regeln steht, handelt es sich weiterhin nicht um ein strafbares Handspiel. In den Regeln steht über das unnatürliche Vergrößern: “Mit einer solchen Hand-/ Armhaltung geht der Spieler das Risiko ein, dass der Ball an seine Hand/ seinen Arm springt und er dafür bestraft wird”

Der Ball heute sprang Zakaria sichtbar an die weit oben befindliche Hand, allerdings im unmittelbaren Zusammenhang mit einer Abwehrbewegung, einem langen Bein in Richtung des vor ihm im Tiefflug heranstürmenden Gegenspielers. In dieser Situation kann kein Mensch den Arm oder die Hand unten belassen. Diese erhobene Armhaltung ist notwendig, um das Gleichgewicht halten zu können.
Zakarias Bewegung ist natürlich und eindeutig dem Abwehrversuch im Zweikampf geschuldet. Er versucht weder den vom Gegner per Kopf abgefälscht weitergeleiteten Ball aktiv mit der Hand zu spielen, er kann ihm aber auch nicht ausweichen. Es ist nach diesen Regeln sowohl Punkt 1 als auch Punkt 2 erfüllt - ergo: kein Elfmeter. (
der Link zum Nachlesen der aktuellen Handspielauslegung: Regeländerungen Handspiel 21/22)

Warum der VAR sich dennoch einschaltet, wenn der Schiri hier objektiv gesehen keine eindeutig fehlerhafte Tatsachenentscheidung getroffen hat, deutet auf das zweite Problem in diesem Konstrukt. Und hier kommt - aus meiner Sicht - wieder das entscheidende Dilemma des VAR-Designs in Deutschland durch: Der VAR will sich nicht nachsagen lassen, einmal zu wenig interveniert zu haben. Der SR auf dem Feld hat nicht den Mumm, dann doch bei seiner Entscheidung zu bleiben, denn es könnte ja nachträglich von der Schiedsrichterleitung anders ausgelegt werden. Problem: Beide Schiris sind keine Kollegen in einem Team mit einem gemeinsamen Ziel, sondern sie konkurrieren am Ende - um ihre Einsätze in der Bundesliga. Und so kommen solche Grützenentscheidungen dann möglicherweise zustande.

Leider war dies nicht das einzige, was an Brychs Leistung heute zu bemängeln war. Seine beste Aktion hatte er vielleicht schon in der 3. Minute, als er Prömel für einen übertriebenen Einsatz an der Außenlinie sofort verwarnte. Das war vielleicht nicht mal zwingend nötig, ist als Zeichen an die Spieler aber auch sehr früh mal ganz gut. Leider blieb Brych anschließend nicht mal ansatzweise dieser Linie treu. Er ahndete einen etwas ungestümen Einsatz von Friedrich nach knapp einer halben Stunde mit Gelb, sodass der Innenverteidiger über 60 Minuten etwas vorsichtiger in die Zweikämpfe gehen musste. Brych drückte dann aber zum Beispiel bei allem, was Breel Embolo über die 90 Minuten von hinten in Rücken, Nacken und Beine bekam, alle Augen zu.
Dann die Nachspielzeiten: eine Minute in Halbzeit eins nach zwei Toren mit einem Elfmeter und VAR-Einsatz plus dem Schiri am Außenmonitor waren bestenfalls ein schlechter Witz. Die drei Minuten am Schluss ebenfalls, wobei Brych da auch noch pünktlichst abpfiff - natürlich nicht, als der Ball irgendwo geklärt war, sondern just in dem Moment, als Gladbach einen letzten Ball in den gegnerischen Strafraum schlagen wollte.

All das wird begleitet von erstaunlichen Fehlwahrnehmungen. Als Flo Neuhaus sich in der Mitte der Gladbacher Hälfte den Ball mit der Brust am Gegenspieler vorbeilegte, der ihn daraufhin foulte, entschied Brych auf Handspiel gegen den VfL-Akteur. Statt einen schnell ausführbaren Freistoß für die Gastgeber bekam Union Berlin dadurch plötzlich die Möglichkeit, einen gefährlichen Standard in den Strafraum der Borussen zu schlagen - und gewann natürlich Zeit.
Umgekehrt auf der anderen Seite, als Luca Netz zwei Gegner am Strafraum von Union ins Leere laufen ließ und klar den Fuß weggezogen bekam. Da ließ Brych weiterlaufen, Union konnte kontern, wo Borussia doch eigentlich einen Freistoß an der Strafraumgrenze hätte haben sollen. 

Ich habe es schon mal geschrieben, die meisten Schiedsrichter haben einen wirklich guten Blick für solche Zweikampfbewertungen. Brych, das zeigte sich nicht erst heute wieder, gehört seltsamerweise nicht dazu. Natürlich sind das alles für sich genommen Kleinigkeiten. Bis auf den Elfmeter wirkte sich das heute auch nicht in Zählbarem aus. Doch wenn in einem Spiel immer wieder die Messlatte unterschiedlich angelegt wird, bleibt das nicht ohne Wirkung auf die Spieler. 

Aber um es auch noch mal deutlich zu sagen: Die Niederlage hat - den Elfmeter ausgenommen - natürlich in erster Linie Gründe, die in der Gesamtleistung der Mannschaft zu suchen sind, nicht in der des Schiedsrichters. Angesprochen werden darf es dennoch, finde ich.

So, Schwamm drüber, Deckel auf eine unerfreuliche Woche mit drei sehr unterschiedlichen, aber durchweg ärgerlichen Pleiten. 

Ich bin heute wieder sehr ernüchtert über die erneut verschenkten Punkte. Aber nicht mehr ganz so entsetzt wie vor dem Spiel, weil das Team heute gezeigt hat, dass es nicht alles verlernt hat. Jetzt bin ich aber genauso gespannt, welche Antworten Borussia in den spielfreien Tagen für die aktuelle Lage finden wird und wie sie in die 14 verbleibenden Spiele der Saison gehen will. Der Auftritt heute macht Mut, auch wenn er nicht nachhaltig beruhigen konnte. Nicht Fisch, nicht Fleisch also. Aber immerhin: Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Hoffentlich verlieren Embolo und Co. den Kompass jetzt nicht gleich wieder.

Bundesliga, 20. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - Union Berlin 1:2. Tor für Borussia: 1:1 Koné.

Saisonspende: Ein Euro für ein Tor, mehr blieb leider nicht. Der Spendenstand: 96 Euro.

Folgendes gilt für die Saison 2021/22: Ich spende am Ende der Saison einen Betrag X für einen (oder mehrere) gute(n) Zweck(e), auf den/die ich mich später festlege. Die Spendensumme setzt sich wie folgt zusammen: Jedes erzielte Tor von Borussia in Bundesliga oder DFB-Pokal: 1 Euro. Jedes Tor von Tony Jantschke: 10 Euro. Platzverweis von Max Eberl: 2,50 Euro. Gehaltener Elfmeter von Yann Sommer (oder einem Ersatzmann): 2,50 Euro; Zu-Null-Spiel: 1 Euro. Derbysieg gegen K***: 5 Euro. Siege gegen Bayern, Dortmund oder Leipzig: 10 Euro. Ein Sieg in Freiburg oder Wolfsburg: 10 Euro. Internationaler Startplatz am Saisonende: 20 Euro. Deutsche Meisterschaft: 121 Euro. DFB-Pokalsieg: 50 Euro. Gladbacher Torschützenkönig: 30 Euro.

1 Kommentar:

  1. Vielen Dank für deine abermals treffende und zudem immer sachliche Analyse! Freue mich nach jedem Spiel auf deinen Blog, da er mir zeigt, daß nicht alle Borussia-Fans es mit einfachen "Kämpfen-Jungs"-Parolen in den Griff bekommen wollen. Die Probleme unserer Borussia sind momentan zwar schon massiv, aber nicht unlösbar. Hoffen wir mal, daß Adi und unsere Jungs in der kommenden Spielpause die richtigen Schlüsse ziehen und die beiden kommenden Abstiegsduelle erfolgreich gestalten. Dann reden wir hier in drei Wochen vielleicht wieder vom Anschluss an die Europaplätze.
    Falls nicht werden wohl die bekannten Mechanismen greifen und eine Notbremse unumgänglich...
    Grundsätzlich halte ich jedoch die etwas sture, aber doch konsequente Haltung von Max Eberl für absolut richtig, gerade weil sie in dem heutigen Fußballgeschäft eher die Ausnahme ist. Von daher hoffen wir mal Alle, daß dieser Weg auch schnellstmöglich wieder mit Erfolgen belohnt wird... VG Tom
    P.S. Gerade bei deiner recht häufigen "Schiri-Schelte" sprichst du mir bei bestimmt 90% der Spiele aus der Seele. Weiter so!!!

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