Bäh. Was für ein bescheidener Abend.
Dass die Unbesiegtserie der Borussia in diesem Jahr auch irgendwann reißen musste, war klar. Dass es ausgerechnet gegen den Erzrivalen passieren würde, und dann auch verdient, wenn auch in dieser schmerzhaften Unnötigkeit - das überschattet nun aber gleich wieder vieles von dem guten Eindruck der vergangenen Wochen.
Wie üblich gehen die Emotionen nach so einem Spiel auch bei den Fans hoch, und nicht selten wird dann auch gleich übers Ziel hinausgeschossen und bestimmten handelnden Personen sofort der Abschied nahegelegt. Das ist nicht mein Stil. Und ich glaube, es gibt auch keinen Grund dazu, selbst wenn dieser Rückschlag sicherlich hätte vermieden werden können.
Marco Rose wird angesichts immer wieder auftauchenden Fragen nach seiner Zukunft und der BVB-Gerüchte merklich dünnhäutiger. Und heute muss er sich natürlich auch der berechtigten Frage stellen, ob es eine gute Idee war, gleich auf sieben Positionen durchzuwechseln und die halbe Stammelf auf die Bank zu setzen.
Gespielt hat aber nicht Marco Rose, sondern zu einem guten Teil die, die sich in die Mannschaft spielen wollen. Und ich muss abgesehen davon erwarten können, dass jeder, der in ein Derby gegen Köln geschickt wird, diese Aufgabe auch mindestens so beherzt annimmt, als spielte er gegen Bayern München oder Dortmund. Gegen diese Gegner hat Borussia von der ersten Minute an losgelegt wie die Feuerwehr, hat dem Gegner damit minutenlang die Luft genommen und ihn sichtlich beeindruckt.
Dieses Feuer hat mir heute von Beginn an gefehlt. Aber die Mannschaft war auch später nicht in der Lage, es noch zu entfachen und sich in einen Derbymodus zu versetzen, bei dem man dann auch als Fan damit leben kann, wenn es am Ende dann nicht mehr ganz reichen sollte.
Dennoch: Das große Wechselspiel in der Startelf irritiert; einerseits uns Fans, für die das Derby ungeachtet des Tabellenstandes des Gegners ein heiliges und vor allem unverlierbares Spiel zu sein hat. Bei dieser Rotation fragt man sich schon, ob der Gegner nicht insgeheim doch etwas zu leicht eingestuft worden war, oder ob man die Bedeutung des Spiels vielleicht nicht hoch genug eingeschätzt hat. Ich denke, dass in der Aufstellung ein vernünftiger Plan steckte, mit schnellen Außen und Embolo und Stindl in der Mitte die Kölner aushebeln zu können. Zu sehen war davon aber nicht viel. Und dann fehlen auch dem Trainer am Ende die Argumente, diesen Plan zu erklären.
Fragwürdig finde ich zudem das Signal, das man dem Gegner damit sendet. Mehr kostenlose Motivation kann ich der gegnerischen Mannschaft ja nicht verschaffen. FC-Trainer Markus Gisdol musste doch nur auf die Gladbacher Aufstellung zeigen und sagen: Schaut mal, die nehmen uns nicht ernst.
Das allein erklärt die Derbyniederlage allerdings nicht, mit der sich Borussia nach längerer Zeit wieder einmal leichtfertig als Aufbaugegner für einen taumelnden Gegner hergegeben hat.
Die heutige Niederlage fußt weniger auf dem, was als Aufstellung auf dem Papier stand, sondern vor allem auf dem, was dann tatsächlich auf dem Platz passierte.
Das war zu wenig. Und die Tatsache, dass der Gegner nicht viel mehr als fußballerisch biedere Hausmannskost zu bieten hat, macht es noch schwerer zu akzeptieren. Denn wir wissen ja alle, dass auch das für drei Punkte reichen kann - wenn der Gegner es zulässt.
Ich werfe der Mannschaft nicht vor, dass sie nicht seriös versucht hätte, den Gegner zu bespielen. auch nicht, dass sie nicht gewillt war, das Spiel zu gewinnen. Das wäre falsch. Doch die Mittel, die sie einsetzte, waren nicht die richtigen. Und die Vehemenz, das Spiel unbedingt drehen zu wollen, verlor sich oft in vielen Querpässen und viel Ballbesitz in für den Gegner ungefährlichen Mittelfeldräumen. Und zwar über die gesamte Spielzeit, mit "B-Elf" wie mit "A-Elf". Und so verpufften auch knapp 120 gelaufene Kilometer und 88 Prozent Passquote - weil diese Werte eben nicht oder nur sehr vereinzelt zu herausgespielten Torchancen der höchsten Kategorie führten.
Vieles von diesem vorhandenen Einsatz war für die Katz', weil die Bewegung in den Räumen nicht so war, dass man die kompakte Defensive des FC hätte aushebeln können. Weil die Pässe wieder einmal nicht präzise genug waren. Und weil das Team zweimal früh und höchst selbstverschuldet einem Rückstand hinterherlaufen musste.
Klar, das 0:1 war gruselig verteidigt, aber ohne unfreiwillige Gladbacher Hilfe beim Abfälschen hätte
Rexhbecaj selbst diesen leichten Angriff nicht verwandelt. Dass Flo Nauhaus auf der anderen Seite aus einer Halbchance gleich von zwei abfälschenden Kölner Beinen profitierte, war die passende Antwort und hätte eigentlich jedem Spieler Warnung sein können, dass es heute eben nicht so sehr auf "Hacke, Spitze, 1, 2, 3" ankommen würde, sondern auf klare, direkte, gute Kombinationen, aber auch Bissigkeit und geschickte Zweikampfführung.
Spielerisch zum Ziel zu kommen, davon waren Lars Stindl und Co. heute die meiste Zeit meilenweit entfernt, auch wenn sie gar nicht so selten die richtigen Lösungen anpeilten. Allein: Es kam nicht viel dort an, wo es sollte.
Im Gegenteil: Besonders ärgerlich war das geschenkte 1:2 durch einen krassen Fehlpass am Strafraum von Stevie Lainer. Denn wenn man schon einmal im Spiel einen dummen Gegentreffer mit dem Ausgleich "repariert" hat, ist es umso frustrierender, sich durch so einen Lapsus ohne Not gleich wieder ins Hintertreffen zu bringen.
Borussia verhielt sich im Prinzip aber nach beiden Rückständen richtig und so abgeklärt, wie wir es inzwischen schon gewohnt sind. Sie spielte unbeeindruckt weiter, versuchte in gute Räume zu kommen und blieb unaufgeregt, im Modus "sicheres und gepflegtes Spiel nach vorne". Vielleicht war das für ein Derby, bei dem sich der Gegner mit verrinnender Spielzeit für jeden erfolgreich zur Ecke oder ins Aus geklärten Ball lautstark gegenseitig abklatschte und so hochpushte, aber ein bisschen zu viel Gelassenheit und Vertrauen in die eigene Spielkultur.
Außer diesen beiden Toren hatte der Gast nach vorne immerhin nichts Nennenswertes zu bieten. Ginter und Tony Jantschke räumten humorlos alles ab, was hätte gefährlich werden können. Aber bis auf Stindls Großchance waren in der zweiten Hälfte auch die Gladbacher Gelegenheiten überschaubar. Und das war bei der Feldüberlegenheit schon enttäuschend, vor allem, weil mit zunehmender Spielzeit immer häufiger und immer planloser Flanken in den Strafraum gehebelt wurden, deren Erfolgsaussichten von vornherein überschaubar waren. Auch hier fehlte vor allem eins: Präzision, aber oft auch Schärfe. Und die Wucht, sich durchsetzen zu können bei denen, für die die Bälle gedacht waren.
Über die Frage, ob für all das nun die Groß-Rotation verantwortlich gemacht werden kann oder muss, kann man trefflich streiten. Einerseits ist es natürlich so, dass bei einigen anderen Rotationsversuchen in dieser Saison auch schon die Einwechslung der Stammspieler von der Bank während der Partie notwendig wurde, weil es ohne sie nicht lief wie erhofft. Dies war dann auch in der Regel von Erfolg gekrönt, und heute eben nicht.
Andererseits ist unbestritten, dass Vielspieler Pausen brauchen und Zweite-Reihe-Spieler Spielpraxis. Bestes Beispiel dafür war heute ausgerechnet der, der nicht geschont wurde. Stefan Lainer zeigte vor dem 1:2 einen für ihn ungewöhnlichen Aussetzer, er war in den vergangenen Spielen allerdings auch des öfteren schon etwas unpräzise und hektisch in seinen Zuspielen.
Ich werde ihm trotz dieses Fehlers heute mit Sicherheit nicht die Schuld für die Niederlage zuschieben, dafür ist er über die gesamte Saison ein zu verlässlicher und untadeliger Spieler, der aus der Mannschaft kaum wegzudenken ist. Fehler passieren, auch einer "Maschine" wie Lainer - aber Spiele werden nur gemeinsam verloren oder gewonnen.
Aber zurück zur Rotationsfrage. Dass es bei aller Qualität, die da ohne Elvedi, Kramer, Bensebaini, Hofmann, Plea und Thuram auf dem Platz stand, nicht alles so eingespielt aussieht wie mit jenen Stammkräften, das liegt auf der Hand. Doch dass sich die Neuen gerade in der Anfangsphase erst in die richtigen Abläufe reinfinden mussten, war für mich schon etwas überraschend.
Der Plan der Kölner, die Mitte dichtzukriegen und vor allem den Dreh- und Angelpunkt Lars Stindl aus dem Spiel zu nehmen, war schnell erkennbar. Das gelang allerdings weniger dem Gegner, als dem Schiedsrichter Christian Dingert, der Stindl für sein erstes Foul in der zweiten Minute (!) verwarnte und ihn so in den engen Zweikämpfen, in denen er seine wahren Stärken ausspielen kann, zu früher Zurückhaltung zwang. Nun kann man streiten, ob das eine zwingende Gelbe Karte war. Ich meine nicht, aber man kann sie sicher geben, auch wenn Stindl nicht mit gestrecktem Bein und etwas unglücklich mit dem Körper in den Mann ging.
Die Frage ist vielmehr die, warum in einem Derby vom Schiedsrichter ein solches Zeichen gesetzt werden muss, wenn sich noch gar nicht abzeichnet, ob es überhaupt ein hartes Spiel werden wird. Natürlich hielt Dingert die Linie auch nicht durch und verteilte später manche eher fragwürdige Verwarnungen. Aber das hatte nichts mit dem Ausgang des Spiels zu tun - anders als eine Szene kurz vor Schluss, über die ich mich am Ende dieses Textes noch einmal kurz, aber gründlich wundern werde.
Doch die richtigen Schlüsse aus der Anfangsphase hätten auf Gladbacher Seite sein müssen, den Weg über die Außen konsequenter zu forcieren. Mit Hannes Wolf und Patrick Herrmann waren da durchaus Spieler aufgeboten, die im Eins-gegen-Eins bestehen könnten.
Doch bei aller Liebe und Verbundenheit zu Oscar Wendt und Flaco Herrmann, die ja nun wirklich viele Derbys auf dem Buckel haben: Das war heute einfach zu wenig, um einen Anspruch auf mehr Einsätze zu formulieren.
Hannes Wolf zeigte wie so oft Licht und Schatten. Er war im Gegensatz zu Herrmann galliger und gewann ein paar gute Zweikämpfe und sicherte Bälle, die sonst zu einem gefährlichen Gegenangriff hätten führen können. Doch nach vorne kam: nichts.
Auch Breel Embolo entwickelte keine Wucht im Angriff, aber das hatte schon eher damit zu tun, dass für ihn einfach kaum verwertbare Bälle kamen und die Räume, in denen er seine Stärken - Schnelligkeit und Physis - gut ausspielen könnte, sich angesichts des oft behäbigen Gladbacher Spielaufbaus nicht öffnen ließen.
Denis Zakaria mühte sich zwar, aber er war heute meilenweit von einer Form entfernt, in der er einem größeren Club als Gladbach auf Anhieb nutzen könnte. Und nun muss man nach der verletzungsbedingten Auswechslung auch wieder überhaupt um ihn und sein Knie bangen.
Der einzige, der erwartungsgemäß im Derby aufblühte und Pluspunkte sammeln konnte, war der unverwüstliche "Fußballgott". Tony Jantschke fing zwar mit leichten Unsicherheiten an und wurde in einer ungewohnte Rolle als zentraler Ballverteiler im Abwehrzentrum gefordert, doch er steigerte sich schnell, räumte wie gewohnt ab und zeigte vor allem mit einer Monstergrätsche an der Seitenlinie an, wie es hier heute öfter hätte laufen sollen, wenn es nicht mit der feinen Klinge funktioniert: Mit gesunder Härte und Konsequenz.
Sei es, wie es sei: Nach einer Stunde sah die Aufstellung dann wieder aus wie gewohnt, 20 Minuten vor Schluss kam dann auch noch Ramy Bensebaini, um mehr Geschwindigkeit und Durchschlagskraft über links zu entwickeln; und natürlich als Waffe für Standardsituationen.
Doch das Fazit dieser Einwechslungen war ernüchternd. Das Spiel wurde mit Thuram, Plea und Hofmann zwar durchdachter, kombinationsstärker und etwas zwingender, doch der letzte Punch kam auch mit der ersten Garde nicht zustande.
Es lässt sich eben nicht jeden Woche alles noch reparieren, was vorher versäumt wurde. Auf diesen nüchternen Nenner gebracht, muss man leider den Sieg der Gäste als verdient anerkennen und darf sich trotzdem so richtig über das Zustandekommen ärgern. Allein: Es bringt nichts, sich über verschüttete Milch aufzuregen. Bedenklich ist aber die wiederholte Beobachtung, dass der "zweite Anzug" zwickt, wenn man über die 14, 15 konstant auf Topniveau spielenden Akteure hinaus wechseln muss. Da hatte ich den Kader zu Beginn der Saison für ausgeglichener gehalten.
Die heute verlorenen Punkte kommen auf jeden Fall nicht wieder, sie müssen an anderer Stelle zurückgeholt werden, wenn man die Ziele in greifbarer Nähe behalten will. Dazu bietet sich nächste Woche gleich mal einer der "Höllenspielorte" an, in dem Borussia traditionell keinen Sieg einfahren kann, egal ob er verdient wäre oder nicht.
Doch vielleicht bringt die Wut aus diesem Spiel dann am kommenden Sonntag beim VfL Wolfsburg den richtigen Kick. Da die VW-Werkstruppe in diesem Jahr mal wieder ein echter Konkurrent da vorne ist, wäre dies umso wichtiger. Und ich finde, wir erwarten das nach dem heutigen Spiel als Fans dann einfach auch mal.
Etwas entspannter hätte sich die Reise nach Niedersachsen sicherlich angelassen, wenn die Fohlen den Kölnern heute zumindest noch kurz vor Schluss den Sieg entrissen hätten. Das 2:2 wäre sogar kurz vor Abpfiff zum Greifen nahe gewesen, ob es verdient gewesen wäre, darüber kann man streiten. Doch Schiedsrichter Dingert spielte ohnehin nicht mit.
Was war passiert? Ein langer Ball der Gladbacher in den Strafraum, ein enges Laufduell und ein vom Kölner Abwehrspieler gezielt zum Torwart zurückgespitzelter Ball, den Timo Horn mit einem Schlag nach vorne oder zur Seite hätte klären können. Doch er nahm den Ball etwa auf Höhe des Fünfmeterraums mit den Händen auf.
Nach den geltenden Regeln ist das an dieser Stelle mit einem indirekten Freistoß für den Gegner zu bestrafen.
Das interessierte Schiedsrichter Dingert allerdings nicht, was nur den Schluss zuließ, dass er den Ausnahmetatbestand zugrundelegte - "wenn das Zuspiel des Mitspielers offensichtlich unkontrolliert erfolgte". Dies war jedoch in diesem Fall falsch, natürlich aber auch kein Fall, indem der VAR eingreifen dürfte und sollte. Aber es gibt zu denken, dass ein Bundesligaschiedsrichter hier dermaßen daneben liegt. Aber es wundert mich leider auch nicht.
Auch nicht, dass Dingert dann Flo Neuhaus noch verwarnte, der sich über den ausgebliebenen Pfiff bei ihm beklagte. Es war schon seine achte gelbe Karte, die nächste Sperre naht also schon.
Letzten Endes ist auch dieser letzte Aufreger des Spiels egal, denn wir wissen auch nicht, ob einer der Borussen am heutigen Tag in der Lage gewesen wäre, diese vom Gegner auf dem Silbertablett servierte erstklassige Torgelegenheit aus fünf Metern dann auch zu einem Punkt zu versilbern. Deshalb merke ich es hier nur an - denn der Schiedsrichter war heute (und wie in den allermeisten Fällen) nicht "schuld" an der Niederlage.
Bundesliga 2020/21, 20. Spieltag: Borussia Mönchengladbach - 1. FC K*** 1:2. Tor für Borussia: 1:1 Neuhaus.
Saisonspende: Ein Törchen - und seine wir ehrlich: nur 50 Cent für ein Derby sind enttäuschend, die Gesamtsumme steht nun bei 96 Euro.
Zur Erinnerung, darum geht's: Ich spende am Ende der Saison einen Betrag X für einen (oder mehrere) gute(n) Zweck(e), auf den/die ich mich später festlege. Die Spendensumme setzt sich wie folgt zusammen: Jedes erzielte Tor von Borussia in den drei Wettbewerben: 50 Cent. Jedes Tor von Tony Jantschke: 10 Euro. Platzverweis von Max Eberl oder Marco Rose: 2,50 Euro. Gehaltener Elfmeter von Yann Sommer (oder einem Ersatzmann): 2,50 Euro; Zu-Null-Spiel: 1 Euro. Derbysieg gegen K***: 5 Euro. Siege gegen Bayern, Dortmund oder Leipzig: 10 Euro. Ein Sieg in Freiburg oder Wolfsburg: 10 Euro. Tore oder Vorlagen von Gladbacher Spielern in der deutschen Nationalelf: 1 Euro. Erreichen der K.o-Phase und für jede weitere erreichte CL-Runde: 10 Euro. Internationaler Startplatz am Saisonende: 20 Euro. Meisterschaft oder Finalsieg in CL oder EL: 50 Euro. DFB-Pokalsieg: 30 Euro. Gladbacher Torschützenkönig: 30 Euro.
Guter und zutreffender Artikel. Ich möchte an dieser Stelle auch gar nicht mehr das Spiel und die (nicht gezeigte) Leistungen kommentieren.
AntwortenLöschenAllerdings gehen mir zum Thema "Rose" so einige Dinge durch den Kopf...
Dass ich kein Befürworter von Hannes Wolf bin, mögen meine Kommentare hier bereits verdeutlicht haben. Nun muss ich fairerweise eingestehen, dass Wolf gegen Köln nicht seine schlechteste Leistung gezeigt hat, sie war dennoch keine gute. Für mich ist und bleibt er ein durchschnittlicher Zweitligaspieler.
Und das, obwohl er bei BMG unter seinem Protegé spielt. Wie wird er sich wohl entwickeln, wenn dieser die einzig wahre Borussia verlassen wird? Ich möchte gar nicht drüber nachdenken und es treibt mir Tränen in die Augen, wenn ich an die Millionen denke, die wir für ihn auf den Tisch legen mussten. Ich vermute, dass er unter einem anderen Trainer nicht die Spielzeit bekommen hätte, die zur Kaufverpflichtung geführt hätte.....ja, Spekulation - ich weiß.
Nun ist Kollege Rose ja auch noch nicht weg. Aber angesichts seiner konsequenten Verweigerungshaltung in Sachen Bekenntnis zur wahren Borussia, sollten alle Alarmglocken schrillen.......nächste Spekulation: Er hat sich bereits entschieden.
Dies kann m.E.n. für ME nur eine logische Schlussfolgerung nach sich ziehen: Möglichst schleunigst adäquaten Ersatz fix machen! Und dann Nägel mit Köpfen, getreu dem Motto "Lieber aktiv gestalten, als passiv erleiden."!!!