2015-02-15

Es konnte nur einen geben


Eine Woche nach der ärgerlich-unnötigen Niederlage auf Schalke sind Favres Jungs wieder voll im Soll. Und die Ausbeute mit neun Punkten aus vier Spielen der Rückrunde, jeweils zu Null und mit gerade mal drei geschossenen Toren nötigt, auch wenn längst nicht alles Gold ist, was glänzt, höchsten Respekt ab - sicherlich auch der Konkurrenz. 

Ganz klar ist: In diesem Spiel durfte es auch nur einen Sieger geben. Nicht, weil Köln schlecht gespielt hätte. Sondern weil sie nicht einmal den kleinsten Versuch gemacht haben, mehr als ein 0:0 mitzunehmen. Das ist legitim, aber es nervt. Vor allem, wenn man das jetzt jede Woche gegen Borussia zu sehen bekommt.

So, wie es am Ende gelaufen ist, ist es allerdings gleich ein doppelter Sieg. Neben den ersehnten drei Punkten gegen den Erzrivalen, der sich durch das hochverdiente Tor in der Nachspielzeit sogar noch ein bisschen besser anfühlt, war es ein Sieg für das Selbstbewusstsein. Vier Spiele hintereinander gegen ultradefensiv spielende Gegner können einer Mannschaft den letzten Nerv rauben. Doch diesmal hat sich das geduldig nach vorne Spielen ausgezahlt - ohne dass Köln dadurch eine wirkliche Konterchance besessen hätte.

Und gerade auf der Spielqualität der letzten 20 Minuten lässt sich aufbauen. Denn da haben die Borussen gezeigt, dass sie auch solche Gegner mit Erfolg bespielen können. Das gelingt nicht immer, wie gegen Schalke zu besichtigen war. Aber sie können es.     

Bundesliga, 21. Spieltag 2014/15: Borussia Mönchengladbach - 1. FC Köln 1:0 (14.2.15)

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